Ein Schulteam des Franz-Haniel-Gymnasiums kann auf einer 1-Quadratmeter-Parzelle die höchste Menge an Biomasse erzielen.
Wie viel klimaschädliches CO2 kann von Pflanzen auf einer Fläche von einem Quadratmeter innerhalb von drei Monaten aus der Luft geholt werden? Mit dieser Frage haben sich Schüler*innen von 14 Schulen aus Nordrhein-Westfalen beschäftigt, die an einem Wettbewerb teilgenommen haben, den CEPLAS, die Bayer AG und das Forschungsinstitut Invite ausgerufen hatten. Die Schülergruppe aus dem Chemie-Umwelt Kurs der Jahrgangsstufe 10 des Duisburger Franz-Haniel-Gymnasiums war mit ihrer Parzelle und dem Anbau von Sommerraps erfolgreich und konnte den ersten Platz belegen.
Bereits zum zweiten Mal wurde der Schulwettbewerb ausgerufen, bei dem auf einem Quadratmeter Fläche Pflanzensamen ausgebracht werden sollten und drei Monate später möglichst viel Biomasse geerntet und damit möglichst viel CO2 gebunden werden sollte. Das Gewinner-Team des Franz-Haniel-Gymnasiums entwickelte viel Kreativität, führte ein Pflanzentagebuch und trug dort alle Maßnahmen an der Parzelle ein. Bei der Auswertung wurde schnell erkennbar, dass weniger die Auswahl der Kulturpflanze entscheidend für den Erfolg war, sondern vielmehr die Pflege der Pflanzen, insbesondere eine regelmäßige Bewässerung.
Die Schüler*innen des Franz-Haniel-Gymnasiums und ihr Lehrer Dr. Lennart Thomé können sich nun auf eine Klassenfahrt zur Bayer AG, bzw. zu CEPLAS freuen, wo sie den Forscheralltag kennenlernen und Einblicke in die faszinierende Welt der Pflanzenwissenschaften erhalten werden.