FHG-SchülerInnen im Gespräch mit NRW-Schulministerin Gebauer

Wie kann der digitale Wandel an Schulen in der Praxis umgesetzt werden?  Mit dieser und anderen Fragen zum Thema „den digitalen Wandel gestalten“ beschäftigten sich mehr als 350 Schulleiterinnen und Schulleiter bei der Tagung „Forum Schulleitung“ im Landschaftspark-Nord in Duisburg, die von der Wübben-Stiftung und dem NRW-Landesinstitut Qua-Lis veranstaltet wurde. Im Rahmen dieser Tagung erhielten sechs Schülerinnen und Schüler des Franz-Haniel-Gymnasiums eine einmalige Gelegenheit: sie durften gegenüber den TeilnehmerInnen der Tagung und der NRW-Ministerin für Schule und Bildung Frau Gebauer ihre Wünsche und Fragen zum Thema Digitalisierung an Schulen äußern.

Von dem Veranstaltungstag wünschten sie sich beispielsweise, dass daraus tatsächliche Veränderungen an den Schulen des Landes hervorgehen und dass ihre Perspektive bei der Gestaltung des digitalen Wandels berücksichtigt würde. Besonders am Herzen lagen den FHG-SchülerInnen natürlich Ihre Fragen an die Ministerin: „Wie sollen wir digitale Medien nutzen ohne W-Lan Ausstattung?“ oder „Warum gibt es noch keinen Unterricht (beginnend in der Unterstufe) in dem den SchülerInnen der Umgang mit Software (Textverarbeitung, Tabellen, Präsentationen – z.B. mit Excel/ Google etc.) erklärt wird?“. Dies waren nur zwei der vielen Fragen der jungen Leute, die zeigten, wie ernsthaft sie sich mit dem Thema Digitalisierung auseinandergesetzt haben. Im Laufe des Tages gaben sie außerdem Interviews, berichteten über Eindrücke und Erfahrungen und beendeten den Tag mit einem Fazit.

Ausgewählt und betreut wurden die SchülervertreterInnen durch FHG-Lehrerin Nina Toller, selbst eine der Referentinnen der Tagung und Digitalisierungsbeauftragte ihrer Schule. Ihr Workshop „Flipped Classroom – Lehren und Lernen mit Erklärvideos“ zeigte ein konkretes Beispiel aus ihrer schulischen Praxis als Lehrerin am FHG. TeilnehmerInnen des Workshops erhielten dabei nicht nur theoretisches Wissen, sondern lernten auch praktische Einsatzmöglichkeiten kennen und konnten diese ausprobieren, indem sie selbst kleine Videos erstellten. Die FHG-SchülerInnen standen den TeilnehmerInnen dabei ebenfalls mit Rat und Tat zur Seite.

Am Nachmittag waren alle TeilnehmerInnen der Tagung dann eingeladen an sogenannten Impulsgesprächen teilzunehmen. Dabei leitete Nina Toller eine Diskussionsrunde mit dem Titel „Leben im 21. Jahrhundert, Lernen wie im 19. Jahrhundert“ bei der es im Gespräch mit dem Publikum darum ging, wie Klassenräume, Stundenzeiten, Ausstattung usw. oft noch von der Industrialisierung geprägt sind und welche Aspekte man verbessern könnte, um Schule zeitgemäßer zu machen und den digitalen Wandel zu erleichtern.

„Es bleibt zu hoffen, dass alle TeilnehmerInnen der Veranstaltung durch die Workshops, Diskussionen und Gespräche mit KollegInnen, SchülerInnen und ReferentInnen zahlreiche neue Impulse für die praktische Umsetzung an ihren Schulen erhalten haben und, ebenso wie wir am FHG, intensiv daran arbeiten den digitalen Wandel an ihrer eigenen Schule weiter voranzubringen,“ resümierte FHG-Schulleiter Norbert Thummes zum Abschluss der Tagung, der mit seinem Stellvertreter Markus Zwering ebenfalls an der Tagung teilnahm.

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