Am Franz-Haniel-Gymnasium in Duisburg Homberg fand zum wiederholten Male eine Veranstaltung zum Thema „Cybermobbing und Datensicherheit“ statt.
Die gut besuchte Nachmittagsveranstaltung in der Aula startete mit einem Informationsvortrag von Polizeioberkommissar Torsten Meldau von der Polizei Duisburg. Meldau informierte zunächst über die hohe Zahl an Jugendlichen, die gemobbt werden. Fast jeder 5. Jugendliche sei bereits einmal gemobbt worden. Erkennbar für Eltern sei Cybermobbing oder auch Mobbing zum Beispiel an einem plötzlichen Leistungsabfall des Kindes oder auch an plötzlicher und bleibender Angst vor der Schule. Sehr wichtig sei es für die Betroffenen, darüber zu reden, aktiv zu werden und sich keine Selbstvorwürfe zu machen. Die Schule versuche es in Cybermobbing-Fällen zuerst mit pädagogischen Lösungen, aber es sind auch weitergehende disziplinarische Maßnahmen möglich. Für Betroffene gebe es aber zusätzlich die Möglichkeit, sich an die Polizei zu wenden und Anzeige zu erstatten. Eine wichtige Adresse für Betroffene sei zum Beispiel: jugendschutz.net. Meldau gab den Eltern und Schülern abschließend noch einige praktische Tipps, zum Beispiel, dass generell möglichst wenige Informationen und Bilder ins Internet gestellt und dass unbedingt sichere Passwörter verwendet werden sollten.
Nach diesem Vortrag hatten Eltern und Schüler die Möglichkeit, nacheinander an zwei Workshops teilzunehmen. Dabei ging es bei Nina Toller, Beauftragte für die Digitalisierung am FHG, um Social Media und Datensicherheit und bei Lara Friege, Mathelehrerin am FHG, um das hausintern genutzte IServ. In der Aula stand Torsten Meldau den ganzen Nachmittag für Fragen zur Verfügung. Insgesamt waren die Eltern sehr zufrieden mit der vom Elternkreis des FHGs (ELSA) unter der Leitung von Cornelia Gödde organisierten Veranstaltung. Das Thema „Cybermobbing und Datensicherheit“ wird weiterhin ein wesentlicher Baustein der Veranstaltungen für Eltern und Schüler am FHG sein, da Whatsapp, Instagram und co. aus dem Alltag der allermeisten Schülerinnen und Schüler nicht mehr wegzudenken sind.